Cider's Minitwin Racer

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    • Machen wir mal weiter...es gibt ja noch so einiges "aufzuholen" bis zum Stand von Anfangs September. Und die Fräse hat in der Zwischenzeit auch schon wieder eine Menge Späne produziert... ;)

      Das fette Heck an mir nie gefallen - schon beim Auspacken war ich schockiert. Erst im Nachhinein war mir bewusst geworden, dass des das SC59 in der Honda und der HRC Variante gibt. Also was tun ? HRC Heck bestellen ?


      Nun, da das mit dem Laminieren der Bugverkleidung eingetlich ganz gut funktioniert hat, habe ich halt auch an das Heck hand angelegt....
      Als erstes, musste alles was Dick macht mal weg....


      Um eine einigermassen plane Fläche zu bekommen, hab ich eine Kunsstoffplatte aufgeklebt und mal zwei Lagen 180er laminiert. Um es gleich vorgeg zu nehmen, das aufkleben der Platte hätte ich mir sparen können. Die 2 Lagen war so "wabbelig/flexibel", dass die die Form wieder verloren haben und ich die gleich auf einer geraden Fläche/Platte hätte laminieren können.



      Nach dem aushärten, die Kunststoff-Platte wieder entfernt und das Lamitat ausgerichtet, mit Stiften fixiert und mit einer weiteren Lage Laminat aussen und innen überzogen...


      Spachteln, schleifen, spachteln schleifen.... das muss so nach dem 2 oder dritten durchgang gewesen sein... Da die Fläche hinten wirklich plan sein soltle, hatte es hier ein bischen mehr Aufwand als beim Kiel benötigt. ISt aber egal - ich mach das eingetlich ganz gerne...


      Probemontage....gefällt mir schon viel besser :)


      Kleiner Strassenverkaufststand..... leider wollte niemand die Teile kaufen also hab ich sie halt an die SV montiert ;)

       

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    • Bringen wir die Geschichte bis zum Stand von Anfangs September mal endlich zu ende....

      wie schon ein paar Beträge weiter vorne geschrieben, wars vom zusammen gesteckten Mockup noch ein weiter Weg bis zum einsatzbereiten Bike.
      So hat zum Beispiel noch die Halterung für die Frontverkleidung gefehlt...
      Meine früheren Versuche mit Rohrbiegen waren nicht gerade von Erfolg gekrönt. Das Geweih war zwar schön leicht, aber auch extrem labbrig.



      Schweissen kann ich nicht, nur eine nur "schraubbare" Konstruktion ist mir auf die Schnelle nicht in den Sinn gekommen, also habe ich mich mal ans Alu-Löten gewagt - mit gemischten Erfolgen. Zum Teil sind die Lötstellen sehr gut heraus gekommen - bei anderen musste ich einfach hoffen, dass das Zeugs genügen klebt ;) Ich bin zwar sehr gut im Hartlöten - aber Alulöten ist irgendwie doch noch mal eine andere Hausnummer. Mir fehlt, dass man (im Gegensatz zu Stahl) überhaupt nicht sieht, wie warm das Teil ist.
      Anyway - es hat gehalten. Das Geweih muss aber nochmals geändert werden. Es streift bei vollem Lenkeranschlag ganz leicht an der Bremspumpte.


      Da ja auch die Heckunterverkleidung samt Batteriekasten herausgeflogen ist, musste die Batterie einen neuen Platz und einen neuen Halter finden. Als Ausgangsmaterial habe ich ein 4-Kantrohr genommen. Leider hatte mein Metallhändler keines mit 2mm Wandstärke, sondern nur in 5mm Dicke – aber wozu hat man denn eine Fräse ;) Die Idee war, Boden und Halter anzulöten. Tja, bei den Haltern ist es bei der Idee geblieben. Die wollten sich umsverrecken nicht verlöten lassen. Also musste auf die schnelle eine andere Lösung gefunden werden. Sieht nicht schön aus, ist nicht optimal, aber für den einen Einsatz hat’s gereicht.


      Nicht nur Heckunterverkleidung und Batteriekasten sind herausgeflogen, auch die ganze Elektrik für Lima und Anlasser sowie der Kühlwasser-Ausgleichsbehälter...
      Die zwei Schrauben oberhalb der beiden Schlauchschellen sind die neuen Anschlüsse für die Anlasser-Batterie. Gestartet wird über eine externe Batterie und Relais welches mittels Krokodilklemmen an die Schrauben geklemmt werden. Dass das jetzt nicht die schönste Lösung ist, ist mir klar - für die Zukunft schwebt mir da ein Magnetstecker (ähnlich wie bei den Mac-Books) vor. Anyway, durch das externe Starterrelais konnten die beiden dicken Kabel mit zusammen ca. 1.2m durch ein 20cm langes AWG8 Kabel ersetzt werden. Ich hab die Zahlen jetzt nicht mehr genau in Erinnerung, meine aber, dass das Sparpotential ca. 600-700g sind.


      Im oberen Bild sieht man auch noch den neuen Kühlwasserausgleichsbehälter - wiegt 30g statt originalen 330g und das leer machen hat auch geschmeckt :)

      Wie ein paar Beiträge weiter vorne erwähnt, ist mir donnerstags nachts um zwei in den Sinn gekommen, dass ich ja noch eine Auspuffhalterung benötige...
      Irgendwelche Löcher in den Heckrahmen bohren wollte ich auf keinen Fall - also habe ich mich für eine Schelle/Klemme entschieden. Wer sich jetzt fragt, warum die "Fahnen" unterschiedliche Masse haben....die Idee war, in den dickeren Teil ein Gewinde zu schneiden - leider ist es bei der Idee geblieben, da ich Trottel einfach durchgebohrt habe ;)



      Als letztes blieb nur noch das Halteblech für den Auspuff übrig. Dieses dann direkt vor dem Mopped über dem über dem Knie gebogen - für mehr hat die Zeit nicht mehr gereicht. Und ja ich weiss, da gibts noch einiges an Gewichtspotential zu optimieren - aber der Winter ist ja noch lange.



      So, das wars....

       

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cider101 ()

    • Den hässlichen Batteriehalter konnte ich natürlich so nicht stehen lassen – aber nicht nur, weil er hässlich ist, sondern weil die Befestigung mit überstehenden Schrauben im Inneren jetzt nicht gerade optimal für die Batterie sind.


      Ui ui ui….das Ausfräsen hat ganz schön Geräusche gemacht resp. «gepfiffen». Irgendwann musste ich dann tatsächlich noch den Gehörschutz montieren. Und so wurden mittels 0.5mm Zustellung die Seitenwände von 5mm auf 2mm Dicke reduziert.


      Im Gegensatz zum ersten Versuch, habe ich mich dieses mal für Nieten statt Löten und Schrauben entschieden. Ich hoffe, die Nieten an den Haltearmen halten obwohl ich da keine speziellen Sacklochnieten verwendet habe. Von den ursprünglichen 300g sind ca. 130g übrig geblieben. Erstaunlicherweise ist die erste Version gerade mal 50g oder 60g schwerer...


      Gefällt mir schon wesentlich besser.
      Im Zuge des "Neubaus" wurde gleich noch das Problem gelöst, dass mit dem ersten Kasten die Batterie nur gewechselt werden kann, wenn der Batteriekasten demontiert wird. Die Batterie steht nämlich am darüber liegenden Alu-Kühlerrohr an.
      Die neue Version hat nur ein bischen viel flex für meinen Geschmack – ich hoffe nicht, dass dies zum Problem wird oder sich die Haltearme durch vibireren. Ev. wäre es besser gewesen, die Arme in Dreiecksform auszulegen. Nun ja, kann ich ja immer noch ändern, die Nieten wären schnell ausgebohrt...

       

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    • gnome schrieb:

      Du könntest ja eine dritte Strebe konstruieren und diese am oberen Ende der Kühlerbefestigung mit "anhängen".
      Du meinst, an der Schraube neben dem (nicht benutzten) Kühler-Ventilator-Schalter (das gelbe Ding das in den Kühler geschraubt ist ) ? Sowas hatte ich mir auchschon überlegt.

      Bin mir am Überlegen, die (Alu-) Nieten durch Stahlschrauben zu ersetzen oder halt Ärmchen mit einer grösseren Befestigungsfläche am Korb zu machen. Mir macht die Hebelwirkung auf die Nieten bei Vibrationen/Schwingungen resp. der enge Abstand der Nieten etwas sorge...

       

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    • Sind die gängige Akkus um die Oberfläche zu vergrössern werden statt Bleiblatten ein Bleigitter verwendet und mit porösem Blei aufgefüllt mit dem Nachteil das dieses Material leichter löst und bei offenen Akkus auf den Grund schwebt und in einem Batteriekurzschluss enden kann.

      Aber ich denke du wirst eine Lithium-Ionen-Batterie verwenden. Wesentlich kleiner, leichter bei gleicher Leistung aber teurer.

      Ohne Starter könntest Du einen sehr kleinen Akku für die Grundspannung verwenden.
      Batterie glätten auch die Spannungsspitzen.

       

    • cider101 schrieb:

      Bleibatterie ? Was ist das ? ?( Hört sich auf jedenfalls schwer an :whistling:

      ok - ich sehe, die Ironie wurde nicht ganz verstanden ;)
      Natürlich ist mir klar, was eine Bleibatterie resp. Blei-Akkumulator ist. Aber ich optimiere doch hier nicht jedes Gramm, und verwende dann einen tonnen schweren Bleiakku. Die original Batterie ist als erstes raus geflogen - siehe Beitrag #9. Das ist übrigens so etwa die günstigste Methode sehr viel Gewicht (ca. 4kg) zu sparen. Billiger ist nur, Teile ganz weg zu lassen.

      Albiser schrieb:

      Aber ich denke du wirst eine Lithium-Ionen-Batterie verwenden. Wesentlich kleiner, leichter bei gleicher Leistung aber teurer.

      Fast richtig - ich verwende eine Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePo4) - siehe auch Beitrag #53.
      LiPo sind im Motorrad eher ungeeignet - zum einen wegen der Zellenspannung von 3.7V , was dann entweder 11.8V bei einer 3s oder 14.8v in einer 4S Konfiguration ergibt - also entweder eine zu tiefe oder eine zu hohe Board-Spannung. Zum anderen sind die LiPos "brand gefährlich" - und dies im wort-wörtlichen Sinn. LiPos sind sehr empfindlich auf mechanische Beschädigungen und Überladung. Bei Überladung produzieren sie Sauerstoff. Feuer und Sauerstoff sind, wie wir alle wissen, keine gute Kombination wenn man nicht ein Feuer anfachen will...
      Beide Nachteile entfallen bei der LiFePo4. Die Zellspannung ist 3.2v und ergibt dann 12.8v. Auch sind die LiFePo4 Zellen unempfindlich(er) gegen Überladung und mechanische Beschädigungen - zumindest fangen sie kein Feuer und explodieren nicht. Nachteil der LiFePo4 gegenüber LiPo ist, dass sie eine kleiner Energie-Dichte specihern können und somit etwas schwerer sind als LiPos mit gleicher Kapazität.

      Teuer sind die Dinger mittlerweile auch nicht mehr. Am richtigen Ort bestellt sogar günstiger als die Preise für eine Batterie in veralteter Technologie (Blei). In der R1 verwende ich ein Akkupack mit 4Ah und 35C max. Entladestrom (also ca 140A) aus dem Modelbau. In der SV eine 6.5Ah mit 6C. Das sind günstige Zellen die pro Stück ca. 4Chf gekostet haben - macht für das Akkupack dann so 20-25CHF. Allerdings taugen die nicht als Starterbatterie.

      Albiser schrieb:

      Ohne Starter könntest Du einen sehr kleinen Akku für die Grundspannung verwenden.
      Sehr klein ist relativ und die "Grösse" (sprich Kapazität) hängt halt auch von der gewünschten Fahrzeit ab (Ich hab ja keine Lima mehr drinn und die ganze Elektrik wie Zünding, Einspritzung läuft ausschliesslich über die Batterie). Ich muss die maximale resp. durchschnittliche Stromaufnahme der SV endlich mal ausmessen um genau Zahlen zu haben - gehe aber von ca 6A aus. Das war auch der Grund, warum ich mich für die 6.5Ah Zellen statt die 4Ah entschieden habe. Ich möchte zum einen Doppelturns (2x20min) fahren können, zudem benötigt man ja auch immer noch etwas "Vorbereitungszei" (warm laufen lassen, warten bis man auf die Strecke kann/darf), so dass ich die Batterie auf eine Stunde ausgelegt habe.

      hampe schrieb:

      Klein leicht 918Gramm mit Kabel und Stecker und hat Power
      Du meinst eher 918 leicht schwer ;) Der Zippy aus dem Modellbau liegt unter 500g bei fast gleicher Kapazität und ist ebenfalls tauglich als Starterbatterie ;) Aber so ein super schönes Carbon-Gehäuse (sabber) hat der natürlich nicht!

      Mein selbst "assembliertes" Pack wiegt 620g (Zellen, Kabel, BMS, "Gehäuse") etc...aber auch das sieht natürlich niemals so schön aus wieder der Akku von Hampe...



      Aber schön, dass hier mal etwas Diskussion ensteht und nicht nur ein Monolog ist ;)

       

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    • Weiter geht’s mit dem Leichtbau….
      Nachdem ich aus der 4 Wöchigen REHA zurück bin welche ich mir durch das anheben von diesem Teil eingebrockt habe musste für die Zukunft natürlich alles getan werden, um sowas zu vermeiden


      Also mal die Materialkiste nach einem passenden Alublock durchsucht. Den Block hatte ich mal in der Abfallkiste meines ex-Arbeitgebers gefunden - und da ich schon mehr als 6 Jahre nicht mehr dort arbeite ist nun die Zeit gekommen, daraus was sinnvolles zu basteln.



      Von den 480g des Ursprungsblock haben sich 410g in Aluspäne diverser Grössen ausgelöst. Natürlich hätte ich das auch lieber aus einem U-Profil gefertigt, aber ich hatte gerade kein passendes liegen.


      Wie man sieht, habe ich mich für eine etwas grössere Wandstärke entschieden. 2mm Alu war mir etwas zu dünn, darum sind die Wände jetzt 3mm dick. Das war dann aber wiederum ein Problem, beim "auf-dengeln" der Aufnahme. Lässt sich wirklich nur sehr schwer aufweiten - vor allem ohne passendes Werkzeug und Unterlage.


      Noch leichter wäre mir zwar lieber gewesen, aber mit den 200g kann ich leben - sind ja immerhin knapp 300g eingespart gegenüber original.


      so, das wars für heute - wüschen allen frohe Feststage und bleibt gesund.

       

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    • Dottore schrieb:

      ....verockte cheib. 8o
      meinst du, weil der Alu Block aus meiner Ruag Zeit stammt :D ? Also, wenn du Zeit hast, könntest du mal die Restecontainer hinten beim IT-Gebäude durchwühlen - mir geht langsam das Material aus - ich poste dann auch schöne Bildchen :whistling:

       

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    • Die letzen Tage standen ganz im Fokus der neuen Felge und der damit verbunden Probleme. Das Kettenrad muss ca, 7mm weiter nach links und die Bremsscheibe ist 6mm zu weit rechts. Also hab ich mich zuerst mal dem Problem der Bremsscheibe gewidmet. Ein neuer Bremssattelhalter muss her...

      Nach unzähligen "Design-Studien" (hier mal ein paar sehr frühe Entwürfe mit unterschiedlicher Momentabstützung)


      und vielen Stunden modelieren...


      hab ich mich für die einfachste Version entschieden - schön leicht und noch reichlich Potential zur Gewichtsoptimierung vorhanden :assshaking:



      und bevor die Frage kommt, warum der Bremssattel "angefräst" ist...die Schraube wollte nicht raus. Beim ausbohren bin ich dann wohl etwas zu "engagiert" und der Bohrer ist abgebrochen. Und da der Sattel eh schon voller MAcken war (wer billigt kauft, kauft zweimal) musste der Schraubenkopf halt andersweitig entfernt werden um den Sattel zu teilen...

      Noch ein paar temporäre Hülsen von der Drehbank purzlen lassen - und schon konnte es an den Einau der Felge gehen...Ne so schnell gings dann auch nicht - vor der Garage lagen 40-50cm Schnee. Also zuerst mal Schnee schippen...



      Die Langlöcher im Halter haben sich - nach leichter Modifikation sehr praktisch erwiesen. Und die Erkenntnisse sind auch bereits wieder ins 3D Model zurück geflossen. Der Sattel kann 8mm näher zur Felge und die Bremsscheibe auf 210mm reduziert werden :D Das passt dann auch besser mit den winzigen Belägen des P30 Bremssattels.
      An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an @techam der mir im Hintergrund ein wertvolle Tipps gegeben hat!

       

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    • Heute mal eine Bildergeschichte statt Wort....

      Bremssattelhalter











      Distanzbuchsen




      Kettenspanner






      Set 1






      Montage





      Bremsscheibe und Kettenraddistanz












      Montage




      Alu-Porno :D


      Was danach so übrig bleibt...


      macht minus 3.5kg am Hinterrad :D

      Natürlich ist nicht immer alles nur gut gegangen - ein Bild eines kleineren Maleurs habe ich weiter oben gepostet - da war dann jeder Rettungsversuch nutzlos. Andere sind nicht sichtbar - aber mehr als ärgerlich. Z.b. wenn nach 12h Fräsarbeiten am Sattelhalter als letzter Schritt noch der Achsdurchlass auf Mass gefräst werden muss und dieser dann 21.5 statt 20.1mm misst - nur weil ich vergessen habe, den Tisch zu fixieren :cursing: Aber Glück im Unglück - das war dann mit einer Bronzebuchse noch zu retten.

      Anyway, ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen

       

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