Abgearbeitet... / 4. Sportfahrertraining Anneau du Rhin / Freitag, 07. Mai 2021

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    • Wake schrieb:

      - Betreffs des Reifens: Bin den CRA zweimal am AdR gefahren. Beide Male kurz vorher aufgezogen, hab ich ihn "überfordert". Er wurde zu heiss, sodass sich Sägezähne im nu bildeten und sich die Zusammensetzung so änderte, dass er den gewohnten Grip auf der Strasse nicht mehr aufzubauen vermochte. Fazit auf der Strasse: Rutscher in den Kurven, Vertrauen weg!

      Das Phänomen des veränderten Pneus wurde mir seitens mehrerer Fachleute bestätigt. Bin jetzt am werweisen, wass ich nun aufziehen soll?

      ich hab hier ne ganz einfache Regel: Auf der Strasse: Strassenreifen. Auf der Rennstrecke: Rennstreckenreifen.

      Das müssen jetzt nicht zwingend Slicks sein, aber im Minimum etwas sehr sehr sportliches aus dem Programm des Reifenhersteller deiner Wahl. Ich fahre in der Regel einen K3 bei trockenen Verhältnissen. Wenns feucht ist, nehme ich den M7. Ein Tourenreifen hat für mich nichts auf dem Kringel verloren - dafür wurde er nicht ausgelegt (Ausnahme kann man bei kalten Verhältnissen resp. Regen machen) und die Belastungen für den Reifen sind auf dem Kringel um ein vielfaches höher als auf der Strassen(beschleunigen, bremsen). Das letzte was ich auf der Rennstrecke willst ist, mir darüber Gedanken zu machen, ob der Reifen den Belastungen standhält resp. überhitzt - vor allem im Sommer wenn der Asphalt dann noch 50 Grad oder mehr hat...nebenbei, ein Satz Reifen ist deutlich günstiger als ein Sturz wegen unpassender Reifen...

      Den Reifen kann man nach dem Event übrigens auch wieder demontieren und vor dem nächsten Event wieder aufziehen (lassen).

      Tante-Edit: und unbedingt den Luftdruck auf "Rennstrecke" einstellen - sprich nicht mit dem Standardluftdruck fahren! Den M7 fahre ich z.b. mit ca 2.1-2.3, den K3 mit 1.7-1.8 bar im kalten Zustand gemessen.

       

      http://blog.ciderspace.ch

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cider101 ()

    • Wake schrieb:

      Betreffs des Reifens: Bin den CRA zweimal am AdR gefahren. Beide Male kurz vorher aufgezogen, hab ich ihn "überfordert". Er wurde zu heiss, sodass sich Sägezähne im nu bildeten und sich die Zusammensetzung so änderte, dass er den gewohnten Grip auf der Strasse nicht mehr aufzubauen vermochte.
      Was im Grunde genommen nichts Anderes heisst, dass der Reifen nicht besonders geeignet ist auf der Rennstrecke :S
      Der CRA und der CTA liegen auf der Strasse nahe beieinander. Wie das aber mit dem CTA auf dem Track aussieht, wissen wir von mabo: Er kommt ans Ende seiner Leistungsfähigkeit. Die ausgeschriebenen Bezeichnungen der Reifen sollten eigentlich genügend Anhaltspunkte zum Einsatzzweck geben:
      • Conti Trail Attack
      • Conti Road Attack
      • Conti Race Attack


      Wake schrieb:

      Das Phänomen des veränderten Pneus wurde mir seitens mehrerer Fachleute bestätigt.
      Ich habe den Reifenhändler und den Mechaniker meines Vertrauens gefragt, weil ich echt im Dilemma war. Die Antworten waren einigermassen eindeutig.
      • «Kann mit dem CRA funktionieren, weils nicht so heiss ist, würde ich aber dennoch nicht drauflassen» und
      • «Strassenreifen haben auf der Rennstrecke nichts zu suchen» die etwas endgültigere Antwort.
      Der Mech meinte zudem treffend: «Ich höre, dass die Reifenfrage in deinem Kopf ist. Du hast an anderes zu denken wenn du da fährst»
      Ergo: Einen Tag vor Anreise den «Bridgestone S22» aufziehen lassen und er fühlte sich den ganzen Tag genau gleich an - nämlich neutral und zuverlässig.


      cider101 schrieb:

      ich hab hier ne ganz einfache Regel: Auf der Strasse: Strassenreifen. Auf der Rennstrecke: Rennstreckenreifen.
      Hinter dieser Aussage stehen ich nach nur 1x AdR zu 100%.

      cider101 schrieb:

      Das letzte was ich auf der Rennstrecke willst ist, mir darüber Gedanken zu machen, ob der Reifen den Belastungen standhält resp. überhitzt - vor allem im Sommer wenn der Asphalt dann noch 50 Grad oder mehr hat...nebenbei, ein Satz Reifen ist deutlich günstiger als ein Sturz wegen unpassender Reifen...
      Äbe - siehe oben :D

      Auf der Rennstrecke fahren ist per se nicht ganz preiswert. Für 1x im Jahr gönne ich mir einen Extrasatz Reifen dafür, kann ihn ja nachher noch herunterfahren.
      Nachdem die «Gummirubbeli» vom Streckeneinsatz auf dem S22 weg waren, sah dieser nämlich noch richtig passabel aus, keine Sägezähne und sowas. Wird noch etwa 1000 - 1500 Kilometer halten, schätze ich mal.

      Aber es ist immer wieder schön über Pnöös zu diskutieren - auch wenn's im Grunde nirgendwo hin führt ^^

       

      Schleichfahrt ist für U-Boote :saint:
    • cider101 schrieb:

      ich hab hier ne ganz einfache Regel: Auf der Strasse: Strassenreifen. Auf der Rennstrecke: Rennstreckenreifen.

      roberto schrieb:


      • «Strassenreifen haben auf der Rennstrecke nichts zu suchen» die etwas endgültigere Antwort.


      Ist ja per se absolut korrekt. Heisst ja auch Rennstrecke und daher passt natürlich Rennreifen.
      Aber in der Gleichung fehl noch das Motorrad, wäre ja dann Rennstrecke = Rennmaschine (Supersportler)

      Ergo macht das Sinn, mit einer Reiseenduro oder Naked/Sporttourer etc. auf die Renne zu gehen?
      Nein, macht definitiv keinen Sinn!
      ABER es macht einfach saumässig Spass. :D (auch mit der GS!)

      Cider101 seine Devise das richtige Material für den richtigen Ort, sprich für die Renne einen entsprechenden Reifen montieren ist natürlich, wenn auch mit etwas Aufwand verbunden, eine Top Sache.
      Etwas schwieriger wird es mit dem Motorrad. Eignes für 1 Tag Renne pro Jahr wäre für mich die Anschaffung einer SS unsinnig.
      Zu mal ich es auf so einem Gerät kaum 20 Minuten aushalten würde, geschweige den ganzen Tag. ;(

      So bleibt für mich nur, Rennstrecke = GS oder gar nix.

      Das der CTA bei trocken/warm nicht sooo gut funktioniert habe ich ja geschrieben. ;)
      Aber diese Erfahrung selber zu machen, war es mir Wert, auch wenn ich dabei Peterle ziehen lassen musste.

      Die Lehre daraus, nächstes Jahr Sport Reifen auf die GS aufziehen!
      Nun leichter gesagt als getan, denn mit dem 19" Vorderrad ist es so eine Sache überhaupt einen Sportreifen zu finden.

      Darin liegt ja auch die Krux mit der GS. Lange waren die Reifenhersteller der Meinung, Reiseenduro = 70 PS sind genug, Waldwege und Schotter, Abenteuer Reisen und Gepäck aber no Sports Sir.
      Es brauchte doch einiges an Zeit bis die Hersteller eine Einsehen hatten und mit dem DRS II und dann vor allem mit dem DRS III und CRA III Reifen auf den Markt brachten, die eine auch etwas zügigere
      Bewegungsart auf einer Reiseenduro zu lassen.

      UND soeben gesehen, seit 2020 bietet Dunlop den Sportsmart TT auch für die GS an.
      Wer weiss, vielleicht finden wir im nächsten Mai gemeinsam den Weg nach Frankreich.

      roberto schrieb:


      • Aber es ist immer wieder schön über Pnöös zu diskutieren - auch wenn's im Grunde nirgendwo hin führt ^^


      So is es :D

       

    • Genau mabo. Rennstrecke ist herrlich aber in welcher Form man das betreiben will............ich habe es bei mir vor nun bald 16 Jahren erlebt. Mein Bike habe ich beim ersten Rennstreckenbesuch gleich mal geschrottet. Das ist halt wenn das Bike nicht für die Renne gebaut ist.

      Wenn ich sehe wie mabo und Co. ihre GS ablegen und Furchen in den Asphalt ziehen mit ihren Zylinderköpfen............da geht nicht mehr Schräglage.

      Wer süchtig wird nach der Renne wird nicht drumherum kommen sich aufzurüsten, weil man da ja nicht nur einmal im Jahr hingehen will sondern öfters.

      Ja die lieben Reifen. Also strassenzugelassene tolle Sportreifen gibt es schon lange. Der Nachteil ist aber, die brauchen Wärme. Den K3 oder auch seinen Nachfolger den Racetec musste ich zuerst mal 2 Runden einfahren. Ich fahre die kalt mit vorne 2.0 und hinten 1.8. Da schwimmt der Töff nur. Da spüre ich erst beim fahren wie er stabiler wird und ab wann ich Gas geben kann.

      Das sind halt schon Rennreifen und eigentlich gehören dort Reifenwärmer drauf. Bei Slicks ist das sowieso Grundbedingung. Die funktionieren kalt erst recht und auch lauwarm überhaut nicht. Die werden auf 80-90° aufgeheizt. Und dann heisst es auch gleich beim rausfahren Vollgas. Wer die nicht auf Temperatur halten kann lebt ungesund. Im Sommer wenn wir da Asphalttemperaturen von 50° oder mehr haben (in Brühn habe ich mal 58° gemessen), dann habe ich bei mir am Hinterrad schon fast 100° gemessen nach dem Turn.

      Es muss eben alles stimmen damit man einen tollen Tag erleben kann. Der Fahrer muss das Tempo auf der Renne erlernen, sein Bike muss für das Tempo gebaut sein, und seine Reifen müssen dem angepasst sein.

      An einem schönen heissen Sommertag sehen wir leider am Nachmitttag vermehrt Teilnehmer bei den Neulingen die Stürzen, weil die besonders schnell lernen und ihre Geschwindigkeit extrem schnell steigern.
      Ist ja kein Wunder wenn man immer dieselbe Runde fährt. Aber dann kommt eben der Moment wo sie schneller werden wie das Material worauf sie sitzen. Der Veranstalter musste schon die Leute einbremsen und ihnen klar machen, dass sie jetzt eine Grenze überschreiten mit ihren Reifen. Tourensportreifen sind dann am Ende. Da gibt es keine Haftung mehr.

      Rennstrecke ist nun mal kein Ausflug in den Schwarzwald. Man muss sich damit beschäftigen. Sich klar sein was man will, mit was man fährt, welchen Reifen man draufhat, welche Wetterbedingungen herrschen.

      Wir können nur verlieren wenn wir uns nicht im Vorfeld damit beschäftigen auf was wir uns einlassen. Die Rennstrecke verzeiht Fehler nicht so einfach.

      Aber dafür schenkt sie mir ein wundervolles Glücksgefühl wenn ich eine perfekte Runde hinbekomme. Manchmal bekommen wir ja auch Transponder und werden nach den Rundenzeiten in die Gruppen eingeteilt.

      Da sieht man dann wie schnell man wirklich ist. Es ist schon ein ganz spezielles Gefühl wenn man es schafft seine Zeit zu verbessern oder sogar in die schnellere Gruppe wechseln zu dürfen. Weil schneller wird man nur wenn man bei denen fährt die einem überholen. Nur von denen kann man lernen.

       

      Eine Kurve ist die lieblichste Verbindung zwischen zwei Punkten :rolleyes:
    • Shakaja schrieb:

      mabo schrieb:

      [...]


      Die Lehre daraus, nächstes Jahr Sport Reifen auf die GS aufziehen!

      Nun leichter gesagt als getan, denn mit dem 19" Vorderrad ist es so eine Sache überhaupt einen Sportreifen zu finden.


      [...]
      Nein, genau so leicht gesagt wie getan, sogar als Hypersportreifen, der sich anscheinend auch auf der GS extrem gut fahren soll (halt mit entsprechender Laufleistung).

      Yep habe ich gesehen und oben ja auch erwähnt ;)
      UND dürfte sogar meine Wahl für den nächsten Besuch in ADR sein.

      mabo schrieb:

      UND soeben gesehen, seit 2020 bietet Dunlop den Sportsmart TT auch für die GS an.
      Wer weiss, vielleicht finden wir im nächsten Mai gemeinsam den Weg nach Frankreich.
      Aber bei der Markteinführung des TT im 2018 war er "nur" in 17" erhältlich.
      In 19" für Reiseenduro wird der Reifen erst seit 2020 angeboten. Ist aber meines Wissens der einzige Hypersportreifen der in 19" angeboten wird.
      Von daher ist ja die Auswahl in diesem Bereich nach wie vor eher Bescheiden.

      Eindeutig grosszügiger ist inzwischen das Angebot von Sport/Touring Reifen.
      Das ist jedoch erst so, seit die meisten grossen Reiseenduros wie 12er GS, 1190/1290 KTM etc. auf 120/70/19 daher kommen.
      Davor war die Auswahl auch in diesem Segment eher bescheiden.

      Hier noch 2 Testberichte von 1000PS über den TT

      Einführung 2018

      und

      Auf der 1250 GS 2020

       

    • enzo schrieb:

      Genau mabo. Rennstrecke ist herrlich aber in welcher Form man das betreiben will....
      Ja nach einem Tag auf der Rennstrecke habe sogar ich Lust auf mehr. Vor allem das erfahren von echtem Racefeeling auf einer SS schlummert bei mir im Hinterkopf.
      Hatte mir sogar Gedanken gemacht eine alte SS an zu schaffen habe es jedoch wieder verworfen.
      Wer weiss, wenn ich dann mal pensioniert bin und mir nichts gescheites mehr einfällt :D

      Für mich passt im Moment 1 x ADR im Jahr mit der GS. Aber sag niemals nie! :saint:

      Ach ja fast vergessen, an meinem neuen Auto habe ich sogar eine Anhängerkupplung, die Hürden werden immer kleiner. ;)

       

    • Shakaja schrieb:

      Vielleicht wird ja das Sportsegment irgendwann tatsächlich auch noch erweitert. Der Metzeler M9RR ist ja seit ewigs in GS-Grössen angekündigt.

      Hier auch noch ein Test zum TT von einem Reifentester aus dem GS-Forum: Dunlop Sportsmart TT Auf R1250GSA
      Metzler und ich haben bisher nie so richtig zusammen gefunden.
      Aber der Test über den Dunlop hört sich ja schon mal sehr gut an, komme dem TT immer näher. ;)

       

    • Wer kommt? 8
      1.  
        Bin dabei (7) 88%
      2.  
        Gruppe Basic (2) 25%
      3.  
        Gruppe Medium (4) 50%
      4.  
        Gruppe Expert (0) 0%
      5.  
        Reise am Vortag und nächtige in Rouffach (FR) (5) 63%
      6.  
        Fahre direkt am 7. Mai an die Rennstrecke (1) 13%
      7.  
        Bei schönem Wetter am 6. Mai eine Tour nach Rouffach (FR) (5) 63%