Herbsttour Südfrankreich

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    • Hallo Hansueli.
      wow, ich muss Luft holen, einfach phantastisch ich mag Dir das gönnen. Wäre gerne dabei gewesen.....aber vielleicht schaffe ich es morgen bei mabo mitzufahren. Werde auf jeden Fall mal den Versuch wagen bis zum Startort. Es geht schon ganz ordentlich. Konnte bereits ja mein Motorrad bei Stucki holen. Aber längere Strecken wird sich morgen zeigen. Hoffe natürlich bei meiner "Jungfernfahrt nicht "verpisst zu werden". Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass auf Deiner Tour.
      Viili Grüess Theo :greenthumbs:

       

      "alle Strassen führen nach Westen, einmal nach dem Gewühl und Geschrei,
      dem Zittern hinter uns- sind leer die Alleen....." :greenthumbs:
    • Tag 4. Samstag 1. Okt.
      Heute gibt's keine Bilder.
      Wie abgemacht bin ich am Samstag Morgen mit der deutschen Gruppe Richtung Verdonschlucht aufgebrochen. Die Fahrt ging erst noch von Isola Richtung Süden bis zur Einmündung in die N202 welche von Nizza nach Digne les-Bains führt.
      Bei St.Julien du Verdon sind wir auf eine Nebenstrasse eingebogen und haben uns auf den Weg Richtung Castelane gemacht. 8 Km vor Castelane musste n wir anhalten, um Regenkombis anzuziehen <X .
      Bis Castelane hat es dann dermassen geschüttet, dass man kaum bis über s Vorderrad sehen konnte.
      Es wurde beschlossen, Quartier zu suchen und den Rest des Tages mit Kleider trocknen und Wirtschaftskunde zu verbringen.
      Beim Nachtessen machten wir ab, am Sonntagmorgen zeitig aufzubrechen , damit die Gruppe vor ihrer Heimreise noch den Grad Canyon du Verdon fahren können.

       

    • Tag 5. Sonntag. 2.Okt.
      Der Morgen scheint vielversprechend und wir starten nach ausgiebigem Frühstück auf die rechte Canyonseite.
      Nebelfetzen hängen noch in der Schlucht. Der Anblick ist herrlich und die Gruppe ist hocherfreut, sich diese Zeit vor der Abreise noch genommen zu haben.
      Erster Fotohalt






      Am Lac de St. Croix angekommen , stellen wir mit Schrecken fest, dass die linke Canyonseite wegen eines Velorennens für ca 2 Stunden gesperrt ist.
      Da die Gruppe diese Wartezeit nicht mit ihren Heimreiseplänen vereinbaren kann,fahren sie nun ohne die linke Canyonseite (sicher die spektakulärere) gesehen zu haben , Richtung Heimat.

      Ich selber wollte noch um den See fahren, hab mich aber immer mal wieder an gesperrten Strassenabschnitten befunden und beschlossen, für heute Quartier zu suchen und den Tag so zu beenden, auch weil da Wetter grad noch nicht so toll ist.

       

    • Salü Hansueli,
      ja der Grand Canyon ist schon ein absolutes Muss gell. Das gibt halt auch in Frankreich mit den "Gümmeler" du anderen Geschichten. Ja und scheinbar hat das Wetter auch kurz geändert. Wir waren auch unterwegs im BF mit einem herrlichen Tag ohne grossen Verkehr. 2-Räder praktisch keine. Vermutlich weil am Morgen beim Starten hat es ordentlich auf Stufe 5 Dusche und das hat vermutlich die Meisten davon abgehalten. Aber bei uns hat es gepasst bis am Abend.
      Viil Spass weiterhin Theo

       

      "alle Strassen führen nach Westen, einmal nach dem Gewühl und Geschrei,
      dem Zittern hinter uns- sind leer die Alleen....." :greenthumbs:
    • Ein toller Bericht, Hansueli! Kenne die Gegend aus eigener Er"fahr"ung. Bin gespannt, wie es weiter geht.



      Wir erkennen den Strassenverlauf schon. Musst Dir nicht extra die Mühe machen und ihn mit weissem Faden nachnähen... ;)

       

    • Tag 5. Montag , 3. Okt.
      Der Blick in s Freie am Morgen um sieben verspricht einen tollen Tag.






      So nehme ich denn die Südroute am Grand Canyon du Verdon, welche ich gestern nicht fahren konnte, unter die Räder.
      Sonnenaufgang am Lac de St. Croix





      Die Verdonschlucht ist immer wieder beeindruckend.















      Bei Comps bin ich dann rechts abgebogen und nach Draguignan gefahren, danach über die D577 nach Aups und zurück an den lac de St Croix, wo ich dann noch etwas planschen ging.

       

    • Tag 6. Dienstag, 4. Okt.
      Noch einmal fahre ich eine Tagestour mit Start und Ziel am Lac de St Croix.
      Die Route führt mich über kleine Strassen nach Riez , einem regionalen Zentrum mit schönem Wochenmarkt.
      Danach geht's über die D952 nach Grèoux und weiter bis zur Pont-de-Mirabeau, welche über die Durance führt.


      Auf der Westseite der Durance fahre ich auf der D 4096 durch eine sehenswerte Flusslandschaft bis nach Peyruis.


      Etwas nach dem kleinen Weiler zweigt die D101 ab. Von da führt eine mir bisher unbekannte Route über St-Ètienne-les Orgue nach Forcalquier und über die D4100 weiter nach Oraison. Dies Strecke führte mich durch fantastische Herbstlandschaften und kann meinerseits nur empfohlen werden.












      Über viele kleine Strässchen bin ich wieder zurück zum Lach de St Croix gefahren

      Ein weiterer Tag mit super Wetter und vielen Kurven .

       

    • Tag 7. Mittwoch 5. Okt.

      Heute heisst es zusammenpacken und RS beladen. Mein nächstes Ziel ist die Ardeche.
      Auf den regionalen Strässchen fahre ich nach Digne-les-Bains und weiter über die N85 bis Sisteron


      Weiter über die D4075 und D1075 nach Serres
      Von da an fahre ich über die D994 und die D94 nach Nyons.
      Diese Strecke muss ich jedem, der sich in der Gegend aufhält, empfehlen.
      Eine Strecke durch grandiose Landschaften auf einer fantastischen Strasse mit beinahe keinem Verkehr.
















      Danach fahre ich weiter auf der D94 durch die riesigen Weinbaugebiete des Rhonetals.




      In Bollene fahre ich über einen schiffbaren Seitenkanal der Rhone und bei Point-St-Esprit über die Rhone selbst.
      Nachdem ich in St-Martin ein gutes Quartier für die nächsten 2 bis 3 Tage gefunden habe, werde ich morgen mit Ardechebildern aufwarten

       

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    • Tag 8. Donnerstag 6. Okt.

      Leider ist es bedeckt und relativ kühl.
      Trotzdem fahre ich die Ardecheschlucht entlang bis nach Valon Pont d Arc , danach über die D104 nach Aubenas.









      Von Aubenas führt mich die N102 und die N88 nach le Puy en Velay.
      Mit der fahrt nach Brioude auf der N102 bin ich mitten im Centralmassiv angelant.






      Ich habe erstmals auf der Tour gefroren und bin froh, eine Auberge gefunden zu haben.

       

    • Ja, nicht nur Du fühlst den "Kälteeinbruch" des Herbstes.... :kalt: Auch bei uns ist zusätzliche Kleiderschicht angesagt und Griffheizung......
      Danke für die schönen Bilder und noch schöne Tage.
      flipi43

       

      "alle Strassen führen nach Westen, einmal nach dem Gewühl und Geschrei,
      dem Zittern hinter uns- sind leer die Alleen....." :greenthumbs:
    • Tag 9. Freitag, 7.Okt.

      Der Morgen verspricht mit stahlblauem Himmel einen schönen Tag.
      Nach ausgiebigem Frühstück belade ich die RS, welche von der Sonne gerade von einer dicken Eisschickt befreit wird.
      Die Fahrt geht über Brioude nach Lempdes. Leider tauche ich nach wenigen km in eine dicke, unangenehme Nebelsuppe. Die Strecke von Aubenas bis Brioude habe ich des grünen Nebenstreifens auf meiner Karte wegen gewählt Empfehlen kann ich sie aber nicht. Die Strasse ist eher langweilig, zwar gut ausgebaut, aber es hat relativ viel Schwerverkehr.

      Durch das val d Alagnon lichtet sich der Nebel und vor mir liegt eine wunderbare Landschaft mit einer fantastischen Strasse.














      Ich fahre die N122 bis Aurillac und danach über die D920 nach Espalion.



      Über viel kleine Strässchen komme ich nach Mende.
      Die N88 bringt mich wieder etwas in die Höhe.
      langsam werde ich müde und die Nadel der Tankuhr geht heute schon zum 2. mal bedenklich dem unteren Ende entgegen.
      In Chàteauneuf de Randon werde ich erlöst, da hat es Tankstelle und Hotels.

       

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    • Tag 10. Samstag, 8. Okt.
      Meine Herbsttour wurde soeben wegen Schlechtwettereinbruch abrupt beendet.
      Die Meteorologen haben ab Sonntag für 3 Tage heftigen Dauerregen für die franz. Alpen. und das Zentralmassiv vorausgesagt. Als ich heute Morgen aus dem Hotelfenster schaute, dachte ich, dass die sich um mindestens einen Tag verrechnet haben müssen.
      Der Wirt meinte noch, dass in 30 Minuten die Sonne scheinen werde, für mich sah das eher aus, als wenn in 30 Minuten die Schleusen geöffnet würden.





      Da ich geplant hatte, am kommenden Mittwoch wieder zu hause zu sein, hätte sich die Heimreise genau in das Schlechtwetterfenster gedrückt. So habe ich kurz entschlossen, heute so weit wie möglich auf dem kürzest möglichen Weg Richtung Heimat aufzubrechen. Der Gedanke war, so weit zu fahren, bis ich nass werde, und dann zu übernachten um morgen weiter zu schauen. Nun bin ich um 21 Uhr15 trocken zu Hause angekommen.